Viele Menschen stellen sich die Frage, ob es notwendig sei, Trinkwasser durch eine Filteranlage zusätzlich zu filtern. Gerade junge Familien mit Kleinkindern sind hin und wieder besorgt um Ihre Schützlinge.
Zunächst können wir dankbar sein, dass wir in Deutschland, Österreich und der Schweiz eines der zuverlässigsten Leitungssysteme und zu 99,9 Prozent sauberstes Trinkwasser haben. Der Gesetzgeber hat über die Trinkwasserverordnung (TrinkwV) strenge Richtlinien und Kontrollmaßnahmen aufgestellt. Man kann in Deutschland, Österreich und der Schweiz, bedenkenlos Leitungswasser trinken. Zumal in jedem Haus, üblicherweise mechanische Filter, hinter der Wasserzähleranlage nach DIN 1988 vorgeschrieben sind.
Die Unsicherheit und der Widerwillen mancher Menschen Leitungswasser zu trinken, wird häufig durch die Werbung für Flaschenwasser und aber auch durch einzelne Filterhersteller suggeriert. Wenn jemand diesen Widerwillen empfindet und sich unsicher ist, dann ist das Vorschalten einer Filteranlage auf jeden Fall eine zusätzliche Sicherheit. Gechlortes Wasser sollte auf jeden Fall gefiltert werden.
Ganz wichtig bei der Anschaffung eines Wasserfilters ist, dass auf jeden Fall die Bedienungsanleitung sorgfältig gelesen und befolgt werden muss. Denn die meisten hygienischen Probleme beim Trinkwasser entstehen nach der Wasseruhr, im hauseigenen Rohrleitungssystem, im nachgeschalteten Filtersystem oder im offenen Wasserenthärtungsanlagen mit Salz. Deshalb ist darauf zu achten, dass die Filter regelmäßig gewechselt oder nach Anweisung der Betriebsanleitung gereinigt werden. Weiterhin ist darauf zu achten, dass das Wasser nicht zu lange in der Filterkartusche steht. Wasser neigt dann schnell zum verkeimen, vor allem wenn die Filterwechselintervalle nicht eingehalten werden.